Gemeinsam Hocharabisch lernen

Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien wachsen mit
zwei kulturellen Hintergründen auf: der Kultur ihrer Herkunft
und der Herkunft ihrer Eltern. Die Muttersprache wird oft
nur zuhause und oft in einem Sprachenmix gesprochen.
In der arabischen Sonntagsschule wird Kindern und Jugendlichen
arabischsprachiger Herkunft ihre Muttersprache und
ihre Kultur vermittelt – von erfahrenen Lehrkräften und mit
didaktisch erprobten Methoden.
Das Projekt wirkt identitätsstiftend und sorgt für eine Verbesserung
der Bildungsqualität. Es existiert als Initiative von engagierten
Migrantinnen und Migranten schon seit Oktober 2010
und konnte die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen
positiv beeinflussen.

Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter
von 6 bis 18 Jahren aus Zuwandererfamilien mit arabischer
Muttersprache sowie an Kinder und Jugendliche, die in
Deutschland geboren sind und zur Schule gehen und bei
denen mindestens ein Elternteil Arabisch als Muttersprache
spricht – es ist aber auch offen für alle anderen Interessierten. In zwei Lerngruppen lernen die Kinder und Jugendlichen anhand ihres Alters und ihrer sprachlichen Voraussetzungen. So können auch Lehrmaterialien und Gesprächssituationen altersgemäß vorbereitet und angepasst werden.

Der Unterricht folgt erprobten Methoden und ist didaktisch strukturiert. Schwerpunkt sind Übungen, Gespräche, Textbearbeitungen, bei denen das handlungsorientierte Lernen und Begreifen im Vordergrund steht. Aber auch der Spaß und
der gemeinsame Austausch kommen nicht zu kurz.
Die Sprachgruppen finden immer sonntags statt:
Gruppe I: 9.30 bis 11.30 Uhr
Gruppe II: 12.00 bis 14.00 Uhr